Im Hinterhaus in einer kleinen Straße parallel zur Zeil hat alles begonnen. Hier hat Erwin Besler nach Abschluss seiner Meisterprüfung im Jahr 1966 bei der Glaserei Fritz von Harlessem als Glaser gearbeitet. Nur zwei Monate später übernahm er den Betrieb und änderte den Firmennamen in Glaserei Besler. In den späten 70er Jahren kam ein Ladengeschäft zur Straße im Holzgraben hinzu. Hier wurden Grafiken und Bildeinrahmungen mit in das Repertoire aufgenommen. Neben seiner Glasertätigkeit übernahm Erwin Besler auch Aufgaben im Prüfungsausschuss des Glaserhandwerkes sowie als Lehrlingswart. 1988 werden die beiden Töchter im Unternehmen des Vaters tätig. Tochter Sandra seit 1994 ebenfalls Glasermeisterin kümmert sich um den gesamten Glaserbereich. Tochter Simone ist für den Einkauf, die Buchhaltung und die Bildeinrahmung zuständig. 2010 wird das Geschäft von Tochter Sandra Celma-Minguez übernommen. In 2012 kommt dann die schlimme Nachricht.

Das Unternehmen muss nach 46 Jahren einem geplanten Neubau eines 30 Millionen-Euro-Komplexes weichen. Das war ein harter Schlag. Lange wurde nach einem alternativen Standort für den Handwerksbetrieb in der City gesucht, leider vergebens. Nun ist auch der letzte Handwerksbetrieb aus der Innenstadt verschwunden. Schließlich konnte ein Berufskollege mit seinen ehemaligen Geschäftsräumen in der Eckenheimer Landstr. 449 weiterhelfen. Nach einigen Umbauarbeiten wurde dann am 01.11.2012 die Glaserei mit dem neuen Verkaufsraum eröffnet. Zum Schluss bleibt noch zu erwähnen: Sandra Celma ist die einzige Glasereibesitzerin in Frankfurt.

"schnell, flexibel, kompetent, innovativ - Schöner wohnen mit Glas"

Sandra Celma-Minguez